Technische Schadensanalyse

 

 

Tätigkeitsbereich: 
Erstellung von Gutachten und Beratung sowohl bei aufgetretenen Schäden, als auch zu deren Vermeidung. Meist geht es dabei um Bruch, Korrosion, Verschleiß oder andere Schadensarten im technischen Bereich.

 

Häufige Auftraggeber:

Versicherungen, Gerichte, Industriebetriebe, Technische Betriebsorganisationen, Handwerker, Private

 

Bemerkung:
Technische Schadensanalyse ist ein spezieller Fachbereich, der sich an Univer­sitäten und werkstofftechnischen Fachlabors seit Jahrzehnten etabliert hat. An Universitäten wird dieser Bereich meist von Instituten für Werkstoffkunde als Nebengebiet mitbetreut. Einer größeren Öffentlichkeit sind derartige Techniken meist nur über den Umweg der von der Autoindustrie durchgeführten "Crash­tests" ein Begriff.
 

Jeder einmal aufgetretene Schaden - auch ein künstlich herbeigeführter - ist eine exakte Datenquelle, die vorhandene Schwachstellen, seien sie werkstofftechnisch oder aber auch organisatorisch, deutlich dokumentiert. Die genaue Auswertung kann daher von großem wirtschaftlichen Nutzen sein, sonst würde beispielsweise die Autoindustrie solch teure Versuche auch sicher nicht durchführen. Über die Möglichkeiten einer derartigen Schadensanalyse wissen jedoch nur wenige Experten wirklich gut Bescheid. Es ist zweifelsohne als Nachteil anzusehen, dass sie meist nur dann zu Rate gezogen werden, wenn bereits etwas passiert ist. Betroffene gehen daher üblicherweise erst nach dem Auftreten von teuren und vermeidbaren Schäden dazu über, diese Technik präventiv einzusetzen, was aus meiner Erfahrung sehr zu empfehlen wäre.